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Agile Organisationsentwicklung erfolgreich steuern

Iteratives Arbeiten in vernetzten Projekten braucht die passende Kultur

von Charly Kahle am
Agile Organisationsentwicklung erfolgreich steuern

Die Umstellung auf agile Organisationsformen ist kein Selbstläufer. Sie bedarf feinfühliger Steuerung. Wenn Unternehmen diesen Prozess zu schnell in Angriff nehmen, laufen sie Gefahr, sich selbst und ihre Kultur zu zerstören. Wenn sie zu langsam agieren, steigt das Risiko, hinter den Erwartungen der Kunden zurück zufallen. Auf dem Weg in eine agile, vernetzte, autonome und digitalisierte Unternehmenswelt kann HR der Coach sein. Eine Alternative sind Experten für agile Organisationsentwicklung und agile Managementmethoden.

Viele klassische unternehmensinterne Entwicklungsprozesse werden mittlerweile als Projekt organisiert – und sind mit agilen Techniken unterlegt. Ihnen gemeinsam ist, dass sowohl das Management als auch die Steuerung von Projekten und Prozessen sehr dynamisch und flexibel erfolgen. In Abgrenzung zum planungsorientierten, traditionellen Projektmanagement bieten agile Methoden Vorteile wie geringe Planungsintensität, schnellere Umsetzung, hohe Anpassungsfähigkeit und große Eigenverantwortlichkeit.

Agile Methoden können Innovationen und Produktzyklen beschleunigen

Methoden der agilen Organisationsentwicklung werden zunehmend dann eingesetzt, wenn Projekte mit höchster Geschwindigkeit abgewickelt werden sollen. Zudem in Projekten, bei denen die Anforderungen an das Ergebnis am Anfang noch nicht vollumfänglich klar sind. Letztlich auch dann, wenn mit vielen Abweichungen vom Plan gerechnet werden muss. Dass agile Techniken unter diesen Vorzeichen besonders attraktiv sind, erklärt sich unter anderem mit ihrem Ursprung in der Softwareentwicklung. Angesichts der sich überaus schnell ändernden Anforderungen und Werkzeuge hatte sich die klassische Projektplanung dort zuerst als zu träge und starr erwiesen:

  • Die Innovationsgeschwindigkeit im IT-Bereich erzwang schnellere Produktzyklen.
  • Präzise Angaben zu Aufwand und Dauer des Entwicklungsprozesses waren nicht mehr möglich.
  • Die erforderliche Kreativität bei der Erstellung von Software ließ sich nicht in feste Strukturen pressen.

Von Extreme Programming über Design Thinking bis Scrum

Grundprinzip aller agilen Ansätze ist das iterative Arbeiten in kurzen Zyklen, deren vorläufiges Ergebnis dem Auftraggeber präsentiert wird. Darauf folgen – grob vereinfacht - Teilabnahmen oder Änderungsanträge (Change Requests). So entsteht die Spezifikation des Produkts erst im Laufe des Projekts selbst. Abgesehen von diesem Grundprinzip gibt es aber mittlerweile sehr unterschiedliche Ansätze agiler Projektsteuerung.

Die Bandbreite agiler Methoden reicht vom vollständig ungeplanten Arbeiten eines Teams an einer Aufgabenstellung (zum Beispiel Extreme Programming) über die Zusammenarbeit von Experten unterschiedlicher Disziplinen in einem die Kreativität fördernden Umfeld (zum Beispiel Design Thinking) bis hin zu prozessorientierten Methoden der Projektabwicklung, die fest in eine Organisation eingebunden und einer genau definierten Leistungsmetrik unterworfen sind (zum Beispiel Scrum).

Zusammensetzung und Steuerung der Projektteams ist entscheidend

Neben dem gezielten Einsatz von Methoden und Techniken zur agilen Projektabwicklung ist eine entsprechend angepasste Zusammensetzung und Steuerung der Projektteammitglieder für ein erfolgreiches Projektmanagement entscheidend. Und genauso gehört dazu ein Unternehmen, das die Rahmenbedingungen schafft, im Projekt flexibel, aktiv, anpassungsfähig und mit klarer Ergebnisorientierung agieren zu können. Dies zu ermöglichen und die die Teammitglieder zu befähigen, ist nicht zuletzt eine genuine Aufgabe von HR. Bei der Umsetzung können auch externe Spezialisten Unterstützung bieten.

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