PROJEKTBERICHT

Post-Merger-Integration als Geschäftsführer und Werkleiter

Qualitätsmanagement | Logistikkonzept | Lean-Management

234_105_geschfuehrer_Werkleuter_Gummiindustrie

Das Projekt in Stichworten:

  • Wertschätzung und Zuhören schaffen eine konstruktive Arbeitsatmosphäre
  • Arbeitssicherheit erhöht und Qualitätsmanagement optimiert
  • Logistikkonzept für den lokalen Ausbau entwickelt und Umsetzung eingeleitet
  • Erfolgreiche Post-Merger-Integration steigert Produktivität und Ergebnis

Nach langwierigen Verhandlungen war einem Konzern der Gummiindustrie die Übernahme eines strategisch interessanten Unternehmens und Wettbewerbers gelungen. Der Inhaber schied ohne Übergangsfrist aus. Der Interim Manager übernahm als Geschäftsführer und Werkleiter die Führung des Unternehmens in der Post-Merger-Integration in den Konzern. Im Vordergrund der Aufgabe stand, das Ergebnis zu sichern. Zudem galt es, Know-how und Leistungsträger zu halten sowie die Belegschaft für den neuen Weg und ambitionierte Ausbauprojekte zu gewinnen.

Wertschätzung und Zuhören schaffen konstruktive Arbeitsatmosphäre

Der ehemalige Inhaber hatte das Unternehmen als Patron geführt. Dem Interim Manager gelang es, durch Wertschätzung und Zuhören schnell eine konstruktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen und Vertrauen aufzubauen. Anschließend konnte er die Führungsstruktur und Aufgaben neu definieren. Er führte Gespräche mit den Schlüsselpersonen und machte die Chancen durch die Einbindung in die konzernweite Verantwortung deutlich.

Auch die Konzernführung zeigte Präsenz am Standort. Unsicherheiten der Schlüsselpersonen und Mitarbeiter über die Zukunft klärte der Interim Manager gemeinsam mit dem Integrationsteam. Besuche bei Gruppenunternehmen förderten die Identifikation mit dem neuen Eigentümer. So wich die Skepsis allmählich dem Gefühl für die Entwicklungschancen. Alle Schlüsselpersonen konnten gehalten werden und nahmen die neuen Aufgaben bzw. Rollen motiviert an.

Arbeitssicherheit erhöht und Qualitätsmanagement optimiert

In der operativen Arbeit identifizierte der Interim Manager einige Schwächen. Er schloss Lücken in der Arbeitssicherheit und im System für das Qualitätsmanagement. Durch Präsenz in der Fertigung schaffte er weiteres Vertrauen. Parallel stimmte der Interim Manager das Produktportfolio im Konzern ab. Im Ergebnis wurde der Standort gestärkt.

Logistikkonzept für den lokalen Ausbau entwickelt und Umsetzung eingeleitet

Der erfolgreiche Integrationsprozess mündete in Planungen für die Zukunft. Gemeinsam mit den Teams erarbeitete der Interim Manager ein Logistikkonzept zum lokalen Ausbau und zur besseren Anbindung an den Konzern. Er definierte Anforderungen an neue Fertigungsanlagen und holte Angebote ein. Mit den lokalen Führungskräften wurden die Konzepte bewertet und Aufträge vergeben. Auch eine weitere Halle wurde bereits skizziert.

Erfolgreiche Post-Merger-Integration steigert Produktivität und Ergebnis

Die Post-Merger-Integration gelang in unerwartet kurzer Zeit. Alle Leistungsträger blieben an Bord und konnten in die neue Führungsstruktur eingebunden werden. Erfolge am Beschaffungsmarkt verbesserten das Ergebnis und neue technologische Lösungen steigerten die Produktivität. Mit der Einführung von LEAN-Elementen erfolgte der Start in einen verbesserten Materialfluss. Planung und Vorbereitung eines 40 %-igen Ausbaus der Kapazität sind bereits auf dem Weg, unterstützt durch das neue Logistikkonzept. Der Jahresabschluss zeigte ein sehr erfreuliches Ergebnis.

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    Tanja Esmyol - Senior Consultant Deutsche Interim AG

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    Senior Consultant | Prokurist