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PROJEKTBERICHT

Technische Betreiberorganisation für Logistikzentren

Service-Management | Instandhaltung | Facility Management

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Das Projekt in Stichworten

  • Technische Betreiberorganisation für Logistikzentren
  • Analyse von Materialfluss- und Gebäudetechnik an zwei Standorten
  • Mangelhafte Elektroinstallationen und Lüftungstechnik optimiert
  • Betreiberkonzept für Materialfluss- und Gebäudetechnik entwickelt
  • Service-Management zur Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit aufgebaut
  • Hohe Verfügbarkeit der Anlagen bei sinkenden Kosten sichergestellt

Ein großer deutscher Online-Versandhandel betraute den heutigen Interim Manager damit, den Betrieb der Materialflusstechnik und Gebäudetechnik für Logistikstandorte in Deutschland und Europa (Polen, Italien, Holland) sicherzustellen. Er sollte die höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit und hervorragende Arbeitsbedingungen bei möglichst geringen Kosten erreichen. Angetrieben durch starkes Wachstum arbeitete der Konzern zu Beginn des Projekts mit vielen Übergangslösungen. Eine Strategie für den Betrieb von Anlagen und Gebäuden existierte nicht.

Analyse von Materialfluss- und Gebäudetechnik an zwei Standorten

Der Interim Manager analysierte zunächst den Betrieb der Materialfluss- und Gebäudetechnik von zwei bestehenden Logistikstandorten. Dabei identifizierte er eine Reihe von Mängeln. Beispielsweise fehlten in der technischen Betreiberorganisation Prozesse für rechtssichere Nachweise in der Instandhaltung sowie den Umgang mit technischen Ausfällen. Noch schwerer wogen Fehler in der Elektroinstallation und der Lüftungstechnik, die die Ausfallsicherheit, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigen und die Energieeffizienz beeinträchtigten.

Im ersten Schritt entwickelte der Interim Manager Prozesse für die rechtssichere Dokumentation der Instandhaltung sowie den Umgang mit technischen Ausfällen. Die Anlagenüberwachung optimierte der Interim Manager, indem er einerseits die Erfassung der möglichen technischen Ausfälle erweiterte und andererseits das Vorgehen bei Fehlermeldungen so koordinierte, dass die Anlagenverfügbarkeit sich deutlich verbesserte.

Mangelhafte Elektroinstallationen und Lüftungstechnik optimiert

Danach machte sich der Interim Manager daran, wichtige technische Mängel zu beseitigen. So hatten Planungsfehler in der Elektroinstallation dazu geführt, dass Funktionen der Anlage wiederholt gestört wurden. Umrüstungen stellten sicher, dass die Installationen nunmehr keine Störungen mehr verursachen.

Zu einem der größeren Teilprojekte zählte die Optimierung der Lüftungstechnik. Die vom Interim Manager veranlassten Anpassungen konnten sicherstellen, dass sich die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten (Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit) deutlich verbesserten. Gleichzeitig verbraucht die optimierte Lüftungstechnik deutlich weniger Energie (Energieeffizienz).

Betreiberkonzept für Materialfluss- und Gebäudetechnik entwickelt

Um eine Wiederholung solcher und ähnlicher Mängel in der Planung weiterer Standorte zu vermeiden, entwarf der Interim Manager mit seinem Team ein Betreiberkonzept für die Materialfluss- und Gebäudetechnik. Das Betreiberkonzept beinhaltete eine komplette Überarbeitung technischer Spezifikationen, eine umfassende Prozesslandschaft und Vorgaben für die Aufbauorganisation. Der im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen entwickelte Standard erfüllte die jeweils höchsten länderspezifischen Anforderungen.

Service-Management zur Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit aufgebaut

Um die Anlagenverfügbarkeit zu verbessern, implementierte der Interim Manager ein Service-Management. Dabei griff er auf bewährte ITIL-Prozesse zurück. Gleichzeitig gestaltete er das Service-Management bereichsübergreifend. So beteiligte er beispielsweise IT-Teams bei der Prozessbeschreibung. Das Aufbrechen des Silodenkens trug wesentlich dazu, Fehlerquellen bei Anlagenentstörung und Inbetriebnahme auszumerzen.

Zudem nutzte der Interim Manager digitale Tools (Condition Monitoring, Simulation, Digitaler Zwilling), um gemeinsam mit externen Spezialisten Konzepte für Verfügbarkeitsverbesserung und Durchsatzsteigerung zu erstellen und auszurollen.

Um allen Teams ein standortübergreifendes Lernen zu ermöglichen, etablierte der Interim Manager einen permanenten Austausch zwischen den Standorten und ein Wiki, um Fehlerbeseitigungen und Fehlervermeidungsstrategien standortübergreifend zu verbessern.

Hohe Verfügbarkeit der Anlagen bei sinkenden Kosten sichergestellt

Der Interim Manager konnte das Projekt erfolgreich abschließen. Die Anlagenverfügbarkeit war deutlich gestiegen. Die Arbeitsbedingungen genügten nicht nur den Vorgaben, sondern fanden Anerkennung bei Belegschaft und Arbeitnehmervertretung. Die gemeinsame Nutzung von Systemen, Tools und Fachabteilungen (Elektro- und Automatisierungstechnik) durch Materialflusstechnik und Facility Management erzeugte Synergien und senkte die Betreiberkosten.

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Christoph Domhardt

Christoph Domhardt

Senior Consultant | Prokurist

Stefan Gebel

Stefan Gebel

Senior Consultant

Tanja Esmyol - Senior Consultant Deutsche Interim AG

Tanja Esmyol

Senior Consultant