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Das Bild zeigt Tilo Ferrari und Ada Tanase.
Erstellt mit Unterstützung von KI
Lesezeit 3 min

JobNexxt Services in Hermannstadt: „Die Kolleginnen dort sind für uns unverzichtbar.“

Das Bild zeigt Tilo Ferrari und Ada Tanase.
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Als Interim Management Provider leben wir von der hohen Qualität unseres Manager-Pools. Dass die Daten und Informationen über unsere akkreditierten Interim Managerinnen und Manager jederzeit aktuell und inhaltlich korrekt sind, haben wir zu einem großen Teil unseren Kolleginnen von JobNexxt Services in Hermannstadt zu verdanken. Im Interview erläutert unser CEO Tilo Ferrari, wie er eher zufällig in dieser rumänischen Region gelandet ist, was er an Hermannstadt besonders schätzt, wie uns unsere dortigen Mitarbeiterinnen tagtäglich unterstützen und warum er überzeugter Europäer ist.
 

Lieber Tilo, du hattest bereits auf LinkedIn von deinem letzten Aufenthalt in Hermannstadt berichtet. Was genau hat es mit JobNexxt Services auf sich?

Tilo Ferrari: Stimmt. Ich versuche, dreimal im Jahr nach Hermannstadt zu reisen – zuletzt im Juli 2025. JobNexxt Services ist eine Art interner Dienstleister, der sowohl die Deutsche Interim AG als auch Swiss Interim unterstützt. Unsere Kolleginnen in Hermannstadt kümmern sich in erster Linie um alles, was mit der Verwaltung des Mitgliederbereichs zu tun hat. Dazu gehören neben dem Onboarding neuer Interim Managerinnen und Manager auch die fortlaufende Pflege und Aktualisierung von Lebensläufen und Kompetenzen. Außerdem leisten die Kolleginnen First-Level-Support und sind für alle Fragen unserer Pool-Mitglieder jederzeit erreichbar. Der persönliche Kontakt ist uns sehr wichtig.

Unsere Pool-Mitglieder loben immer wieder die Professionalität der Betreuung. Welchen Beitrag leistet JobNexxt hierzu?

TF: Einen sehr großen. Natürlich sind es unsere Kundenberater, die letzten Endes die Abschlüsse erzielen. Doch die Arbeit der Kolleginnen in Hermannstadt bildet dafür eine unverzichtbare Grundlage. Man darf nicht vergessen: Wir haben einen der größten Manager-Pools in Deutschland. Gepflegte Daten sind da sehr, sehr wichtig. Nicht nur für unseren Vertrieb, sondern auch für Matchmaker, unsere selbstentwickelte Suchmaschine. Dass wir in Hermannstadt eine interne, skalierbare Serviceorganisation aufgebaut haben, kommt uns gleich mehrfach zugute. Anstatt all diese Verwaltungsprozesse dezentral in Deutschland und der Schweiz zu managen, sind sie zentral gebündelt. Das Know-how, das wir in den vergangenen Jahren in Hermannstadt aufgebaut haben, fließt zurück in beide Provider-Unternehmen. So sind nicht nur wir selbst effizienter. Auch die Kosten, die anfallen, um solch einen großen Pool vorzuhalten, sind geringer. Zugleich profitieren die akkreditierten Managerinnen und Manager davon, dass sie in der Datenpflege unterstützt werden und sich jederzeit an eine kompetente Ansprechpartnerin wenden können. Eine Win-Win-Situation.

Warum eigentlich sitzt JobNexxt Services in Hermannstadt?

TF: Naja, das war ein Zufall, der sich glücklicherweise ergeben hat. Ich bin sehr aufgeschlossen, neugierig und abenteuerlustig. Während andere in den Alpen wandern, war ich in den Karpaten, der längsten Gebirgskette Rumäniens, um mit einem erfahrenen Wildführer Bären und Wölfe in der freien Natur zu beobachten. Ich bereise gern die entlegeneren Gegenden in Europa. So kam ich vor einigen Jahren nach Siebenbürgen. Ich habe die Menschen dort kennengelernt, habe Kontakte geknüpft und mich in Hermannstadt richtig wohlgefühlt. Somit war die Idee geboren. Im Laufe der Zeit habe ich dann die Vorzüge von Hermannstadt schätzen gelernt. Die Stadt hat kulturell viel zu bieten. 2007 war sie europäische Kulturhauptstadt. Im Sommer findet alljährlich ein großes, internationales Theater-Festival statt. Auch musikalisch und sportlich hat Hermannstadt viel zu bieten. Während meines letzten Aufenthalts Anfang Juli war mitten in der Stadt ein Beachvolleyball-Platz mit Zuschauertribünen aufgebaut. Das Theater-Festival war gerade vorbei. Parallel zum Abbau wurden die Vorbereitungen für ein internationales Radrennen getroffen. Es ist einfach immer etwas los.

Doch die Menschen sind das, was mich nicht mehr loslässt. Es ist natürlich ein Plus, dass es in Siebenbürgen viele Deutschsprachige gibt, ganz klar. In Hermannstadt lebt die größte deutsche Gemeinde Rumäniens. Doch unabhängig von der Sprache, die sie sprechen, sind die Hermannstädter unglaublich freundlich und herzlich. Ich fühle mich immer willkommen. Ganz besonders schätze ich die Zuverlässigkeit unserer Kolleginnen. Das Team rund um Ada Tanase steht voll hinter uns und dem, was es für uns tut. Ihr Commitment und ihr Einsatz sind beeindruckend. Aus dem ehemaligen Experiment ist ein tragfähiges Geschäftsmodell geworden, das sich tagtäglich beweist. Rückblickend bin ich sehr froh darüber, dass ich damals den Mut hatte, diesen Schritt zu gehen.

Du bist eben ein überzeugter Europäer.

TF: Ja, das bin ich. Ich finde es faszinierend, wie sich Europa im Verlauf des letzten Jahrhunderts entwickelt hat. Der Kontinent als Ganzes ist ein wichtiger Kultur- und Wirtschaftsstandort, dessen Kern auf Freizügigkeit beruht. Ganz egal, wo in Europa ich unterwegs bin: Ich treffe immer auf Menschen, die Wurzeln in anderen europäischen Ländern haben. Das ist spannend und inspirierend zugleich. Manchmal braucht es nicht mal eine Entfernung von 50 Kilometern, um verschiedene Dialekte zu hören. Ich selbst bin ja quasi ein intereuropäisches Produkt – als Sohn einer Schwäbin und eines Italieners. Meine Mutter sprach fünf Sprachen und hatte Bekannte aus vielen Ländern. Bei uns am Tisch saß – im übertragenen Sinne – schon immer ganz Europa. Der Kontakt zu Menschen, die eine andere Muttersprache als ich selbst haben, ist seit meiner frühesten Kindheit normal für mich. Die Diversität von Menschen, Sprachen und Kulturen ist das größte Gut Europas. Davon bin ich überzeugt.

Vielen Dank für das Gespräch, Tilo!

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