Kurzfristige Umsetzung eines Börsengangs
IPO | Kapitalmarkt-Office | Corporate Governance
Das Projekt in Stichworten:
- Einführung der Strukturen für Ad-hoc-Publizität und Insiderverzeichnis
- Directors´ Dealings-Anforderungen und Schulungen des Top-Managements
- Schaffung einer kapitalmarktfähigen Corporate Governance
- Koordination aller Beteiligten(Beraterbank, Bankenkonsortium, Kanzlei, Wirtschaftsprüfer, Software-Dienstleister etc.)
- Abstimmung mit externen Stellen (Bafin, Börse)
Ein Telekommunikationsunternehmen hatte sich für einen Börsengang entschieden. Die Notierungsaufnahme sollte planmäßig schon nach 10 Monaten erfolgen. Im Unternehmen existierte bereits eine Segmentberichterstattung. Alle anderen Anforderungen, die ein Initional Public Offering (IPO) gesetzlich mit sich bringt, waren aber nicht erfüllt. Daher wurde der Interim Manager damit betraut, alle Vorbereitungen für die Kapitalmarktfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen.
Kapitalmarkt-Office innerhalb von wenigen Tagen aufgebaut
Der Interim Manager trat das Mandat wenige Tage nach der Kontaktaufnahme an. Er begann unverzüglich damit, im Unternehmen ein Kapitalmarkt-Office aufzubauen, das für die Erfüllung aller wesentlichen Anforderungen im Zusammenhang mit der Börsennotierung verantwortlich war. Er steuerte die kurzfristige Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft.
Anforderungen für IPO unter hohem Zeitdruck erfolgreich erfüllt
Unter hohem Zeitdruck war eine Vielzahl von Vorbereitungsmaßnahmen umzusetzen. Dazu zählten etwa die Schaffung einer für den Kapitalmarkt geeigneten Corporate Governance, die Schaffung der gesetzlich erforderlichen Berichtsstrukturen (Ad-hoc-Publizität, Directors´ Dealings) sowie eines Insiderverzeichnisses. Der Interim Manager band die unterstützenden Dienstleister (u. a. Beraterbank, Bankenkonsortium, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Software-Lösungsanbieter) eng ein und koordinierte die Vorbereitungsmaßnahmen. Die Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit den internen Bereichen Investor Relations und Recht.
Umfassende Beratung von Vorstand und Aufsichtsrat zum Börsen-Listing
Der Interim Manager beriet die Entscheidungsgremien des Unternehmens, welche Anforderungen bei einem Börsen- Listing zusätzlich zu beachten sind. Er schulte die Mitglieder des Top-Managements hierzu und bereitete ihre Gremiensitzungen und Beschlüsse in diesen Punkten vor. Er übernahm die Gesamtkoordination aller intern und extern beteiligten Personen und überwachte den Zeit- und Maßnahmenplan zur Umsetzung. Ferner war er verantwortlich für das Börsenzulassungsverfahren und begleitete die Erstellung des Börsenzulassungsprospekts durch eine externe Kanzlei.
Börsengang erfolgreich umgesetzt
Durch das intensive Zusammenwirken aller Beteiligten war das Unternehmen nach 10 Monaten börsenfähig. Die Börsenzulassung war erteilt. Aufgrund des allgemeinen Marktumfeldes entschlossen sich die Entscheidungsgremien allerdings, den Börsengang um wenige Wochen zu verschieben. Zu diesem Termin verlief der IPO erfolgreich.
Die Expertise und Tatkraft des Interim Managers haben wesentlich dazu beigetragen, das Unternehmen innerhalb kurzer Zeit professionell für den Kapitalmarkt und seine rechtlichen Anforderungen aufzustellen.
Laufende Erfüllung der Kapitalmarktanforderungen
Der Interim Manager legte zugleich die Grundlagen für die künftige kontinuierliche Arbeit des Kapitalmarkt-Offices. Die rechtlichen Anforderungen müssen nicht nur einmalig erfüllt werden, sondern sind während der Börsennotierung laufend zu beachten. Daher arbeitete der Interim Manager eine Nachfolgerin als Leiterin Kapitalmarkt-Office ein und stand ihr und dem Management für weitere Konsultationen zur Verfügung.