Projektbericht
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Strategische Ausrichtung eines mittelständischen Zulieferers der Automobilindustrie

  • Komplexe Fertigung ohne klare Ausrichtung führt zu hohen Kosten
  • Unternehmen konsequent auf die Bedürfnisse der Automotive-Industrie zugeschnitten
  • Intelligente Roboterlösungen steigern Effizienz und senken Kosten
Top-Executive für die mittelständische Stahl- und Metallindustrie

Top-Executive für die mittelständische Stahl- und Metallindustrie

  • Strategische Positionierung in Absatz- und Beschaffungsmärkten
  • Nachfolge, M&A und Business-Transformationen
  • Profitabilität durch KPI-geprägte Frühwarnsysteme
Manager anfragen

Der französischen Tochtergesellschaft einer mittelständischen deutschen Unternehmensgruppe der Metallverarbeitung fehlte aufgrund einer wechselhaften Historie eine klare Strategie. Der heutige Interim Manager wurde als Geschäftsführer beauftragt, das Unternehmen strategisch wie organisatorisch neu auszurichten.

Das Unternehmen produziert aus Stahlrohlingen mittels Drehen, Fräsen und Bohren anspruchsvolle Teile für die Automobilindustrie. Zu Beginn der Tätigkeit des Interim Managers lag der Umsatz bei 3,6 Mio. Euro pro Jahr. Die Ergebnissituation aber stellte die Existenzberechtigung des Unternehmens dauerhaft in Frage.

Komplexe Fertigung ohne klare Ausrichtung führt zu hohen Kosten

Der Interim Manager identifizierte eine ganze Reihe von Ursachen für die unbefriedigende Ertragslage. Dazu zählten vor allem eine sehr differenzierte Fertigung unterschiedlicher Werkstoffgruppen (von Stahlteilen bis hin zu NE-Metallen) sowie sehr unterschiedliche Losgrößen für höchst unterschiedliche Abnehmergruppen – mit den entsprechend hohen Rüstaufwendungen und Kosten.

Um diese Ausgangssituation zu verändern, entwickelte der jetzige Interim Manager eine neue Strategie. Er überzeugte die Stakeholder davon, das Unternehmen zu einem 100 %-igen Zulieferer der Automobilindustrie zu entwickeln und alle Aktivitäten auf dieses strategische Ziel auszurichten.

Unternehmen konsequent auf die Bedürfnisse der Automotive-Industrie zugeschnitten

Für die strategische Ausrichtung des mittelständischen Zulieferers initiierte und verantwortete der Interim Manager eine Reihe von wachstumsorientierten Teilprojekten. Unter anderem definierte er eine konsequente Ausrichtung aller Unternehmens- und Vertriebsaktivitäten auf die Bedürfnisse der Automobil- und -zulieferindustrie, die von den Mitarbeitern konsequent umgesetzt wurde. Dazu gehörte es auch, sich von Kunden zu trennen, deren Produkte / Teile nicht mehr in diese strategische Ausrichtung passten.

Intelligente Roboterlösungen steigern Effizienz und senken Kosten

Es wurden signifikante Investitionen zur Kapazitätserhöhung bei gleichzeitiger Schaffung von Kostenreduzierungspotenzialen umgesetzt. Dazu gehörten u.a. die Zusammenfassung von bis dato separaten Arbeitsgängen durch Aufbau und Implementierung einer robotergestützten Fertigungsinsel oder auch der Ersatz von monotonen Einzelarbeitsplätzen durch intelligente Roboterlösungen.

Parallel dazu erfolgten auch Investitionen in die Infrastruktur des Unternehmens, um ausreichende Produktions- und Lagerkapazitäten zu schaffen.

Neuausrichtung steigert Umsatz in 7 Jahren um 300 Prozent

Dank der klaren strategischen Ausrichtung konnte das Unternehmen seinen Umsatz jährlich signifikant erhöhen und dabei ein stabiles positives Unternehmensergebnis realisieren (bei einer leicht über Branchendurchschnitt liegenden Umsatzrendite). Innerhalb von fünf Jahre konnte der Umsatz verdoppelt und nach sieben Jahren sogar gegenüber dem Ausgangszeitpunkt verdreifacht werden.

Es ist festzuhalten, dass neben der klaren strategischen Grundausrichtung die konsequente Fokussierung auf die Markt- und Kundenanforderungen, eine nicht ohne Risiko zu betrachtende Investitionsbereitschaft sowie die konsequente Umsetzung aller vereinbarten Maßnahmen in konkrete betriebliche Aktivitäten den Schlüssel zum Erfolg darstellte. Immerhin lag die Summe der investierten Beträge signifikant über dem Jahresumsatz des Ausgangszeitpunktes.

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Top-Executive für die mittelständische Stahl- und Metallindustrie

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Erstellt von Charly Kahle

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