Projektbericht
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Einführung eines PLM-Systems in der Halbleiterindustrie

  • Analyse offenbart zahlreiche Schwächen im Prozess der Produktentwicklung
  • Passendes System für Product Lifecycle Management (PLM) evaluiert
  • Aufbau von Personal und Schulung der Mitarbeitenden eng begleitet
Experte für Innovation und Wachstum in der Hightech-Branche

Experte für Innovation und Wachstum in der Hightech-Branche

  • Produktentwicklung und Produktmanagement (Hard- und Software)
  • Technische Entwicklung und kaufmännisches Management
  • Entwicklung von Geschäftsmodellen und Platzierung am Markt
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Ein international tätiger Schweizer Anlagenhersteller für die Halbleiterindustrie wollte die Qualität und Effizienz der Produktentwicklung verbessern. Das Ziel bestand darin, die Entwicklung noch besser auf die Kundenbedürfnisse auszurichten – und so das Wachstum des Unternehmens zu fördern. Der heutige Interim Manager wurde in seiner Funktion als Head of Product Lines beauftragt, die bestehenden Prozesse zu analysieren, Potenziale aufzuzeigen und – unter anderem durch die Einführung eines PLM-Systems – zu heben.

Analyse offenbart zahlreiche Schwächen im Prozess der Produktentwicklung

In der Analyse der Produktentwicklungsprozesse identifizierte der Interim Manager in Kooperation mit den Führungskräften der beteiligten Unternehmensbereiche schnell diverse Schwachstellen. Dazu zählte unter anderem, dass bestehende Geschäftsprozesse mitunter den Anforderungen nicht genügten und – wohl auch deshalb – auch nicht immer eingehalten wurden. Nicht klar definierte Rollen und Zuständigkeiten, mangelnde Datenqualität sowie ein nicht vorhandenes System für das Versionsmanagement bilden weitere Schwachstellen.

Passendes System für Product Lifecycle Management (PLM-System) evaluiert

Eine der wichtigsten Aufgaben des Interim Managers bestand daher zunächst darin, die Produktentwicklungsprozesse nach der Methode „right first time“ auszurichten und ein Product-Lifecycle-Management-System (PLM) zu evaluieren und einzuführen.

Bei der Evaluierung des PLM-Systems legte der Interim Manager besonderes Augenmerk darauf, ein System auszuwählen, das flexibel auf Kundenwünsche angepasst und erweitert werden kann, um auch zukünftige Anforderungen zu erfüllen. Zudem achtete er darauf, dass das System eine durchgängige und transparente Kollaboration mit internen und externen Partnern ermöglicht. Eine weitere zu erfüllende Anforderung: Das PLM-System sollte die rechtlichen Anforderungen der Informations- und Datenverwaltung von Dual Used Gütern (Güter, die für zivile und militärische Zwecke verwendet werden können) erfüllen – speziell in Bezug auf die Datenablage in der Cloud.

Aufbau von Personal und Schulung der Mitarbeitenden eng begleitet

Die Evaluierung und Einführung des PLM-Systems mit Anbindung an die CAD-Umgebung und das ERP-System dauerte neun Monate, weitere fünf Monate nahm die enge Begleitung der Mitarbeitenden In Anspruch und die Datenbereinigung erfolgte im Verlauf eines Jahres. Während dieser Zeit stellte der Interim Manager sicher, dass die Arbeitsrichtlinien an die optimierten Prozesse und Systeme angepasst wurden. Die Mitarbeitenden begleitete der Interim Manager durch die Transformationsphase, indem er Führungskräfte persönlich coachte und die Schulungsmaßnahmen eng begleitete.

PLM-System erfolgreich eingeführt und Effizienz der Prozesse gesteigert

Nach 15 Monaten war die Transformation der Produktentwicklungsprozesse abgeschlossen. Das Unternehmen verfügt nunmehr über eine sehr gute Grundlage, um Innovationen kunden- und marktorientiert mit effizienten Prozessen zu entwickeln – und damit nachhaltig neues Wachstum zu schaffen.

Key Performance Indicators erleichtern Prozesssteuerung erheblich

Im neuen PLM-System sind Prozesse und Abläufe für die Nutzer visualisiert sowie Funktionen, Rollen und Verantwortlichkeiten klar definiert. Änderungen können nur von Personen mit entsprechenden Rollen freigegeben sowie Versionen von Artikeln, Dokumenten und Daten effektiv verwaltet werden. Zudem sorgt das System dafür, dass Daten in der geforderten Qualität eingegeben werden müssen und dass gleichbleibende Tätigkeiten automatisiert werden. Zudem schaffen die neuen Prozesse Transparenz, indem das PLM-System Zahlen, Daten und Fakten bereitstellt, priorisiert, einleitet und überwacht (KPI).

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Erstellt von Charly Kahle

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