
di-Trendbarometer: Die Stimmung ist gut – die Aussichten sind es auch

Das di-Trendbarometer liefert seit nunmehr drei Jahren starke Einschätzungen zur aktuellen Situation im Interim Management – und findet im Markt große Beachtung. Nun gibt es aber wenig, was man nicht noch besser machen könnte: Deshalb haben wir das di-Trendbarometer – auch aufgrund Ihrer Anregungen – aktualisiert.
Das ist neu im di-Trendbarometer
Neben Bewährtem finden Sie auch Antworten auf neue Fragen: beispielsweise zur Entwicklung der Tagessätze oder zu den Kanälen, über die Anfragen beziehungsweise Mandate zustande gekommen sind. Für die neuen Fragen können wir noch keine Vergleichsdaten anbieten – das folgt dann im di-Trendbarometer für das dritte Quartal 2023.
Auslastung und Stimmung deutlich besser als im ersten Quartal
Die Mehrheit der teilnehmenden Interim Managerinnen und Manager hat das zweite Quartal als positiv erlebt. So haben 64 Prozent (Q1: 57) mehr als 60 Prozent ihrer Kapazität verkaufen können. Dabei ist der Anteil der Vollauslastung (mehr als 80 Prozent der Kapazität) stark gestiegen – von 45 auf 53. Prozent. Beim Ausblick auf das kommende Quartal hat sich der Anteil der sehr zufriedenen Teilnehmenden um mehr als ein Drittel erhöht: von 22 Prozent im ersten Quartal auf 34 Prozent. Immerhin 53 Prozent (65) der Interim Managerinnen und Manager bewerten die Aussicht auf das dritte Quartal als zufriedenstellend oder neutral.
Tagessätze für die große Mehrheit sehr stabil
Zur Zufriedenheit der Interim Managerinnen und Manager dürfte auch beitragen, dass 20 Prozent der Teilnehmenden im zweiten Quartal 2023 höhere Tagessätze durchsetzen konnten. In der Mehrheit der Fälle (70 Prozent) blieb die Honorierung stabil. Nur zehn Prozent berichten von Einbußen.
Unverändert hohe Zahl von Anfragen: nur 40 Prozent als passend empfunden
Bei der Anzahl der Mandatsanfragen ist die Bewegung nicht so stark ausgeprägt wie bei der Auslastung und Stimmung der Interim Managerinnen und Manager. Die durchschnittliche Zahl der Mandatsanfragen hat sich kaum verändert: 79 Prozent (Q1: 80) der Teilnehmenden erhielten im zweiten Quartal zwischen einer und zehn Anfragen.
Um die Anfragen qualitativ besser einschätzen zu können, haben wir im aktuellen di-Trendbarometer erstmals danach gefragt, als wie passend die Anfragen empfunden werden. Die Antworten weisen darauf hin, dass es viele unpassende Anfragen gibt: Nur 40 Prozent der Anfragen werten die Teilnehmenden als weitgehend oder sehr gut zu ihrem Leistungsversprechen passend. Die Frage nach der Ursache der unpassenden Anfragen ist damit allerdings nicht beantwortet. Klar ist aber auch: Je konkreter das Leistungsversprechen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit unpassender Anfragen.
Interim Service Provider vermitteln die meisten Mandate
Auch neu im aktuellen di-Trendbarometer ist die Frage nach der Quelle der Anfrage: Demnach kamen 57 Prozent von Interim Service Providern und 27 Prozent aus dem Netzwerk der Interim Managerinnen und Manager.
di-Trendbarometer für das dritte Quartal 2023 im Oktober
Am aktuellen di-Trendbarometer haben 443 Interim Managerinnen und Interim Manager aus dem Pool der Deutschen Interim AG teilgenommen. Das Ergebnis ist selbstverständlich nicht repräsentativ. Es vermittelt jedoch einen sehr guten Eindruck von der Einschätzung des Interim Marktes.
Die Umfrage zum di-Trendbarometer für das dritte Quartal läuft bereits: di-Trendbarometer Q3/2023. Die Ergebnisse finden Sie im Oktober – hier im Blog und auf LinkedIn.
