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PROJEKTBERICHT

Post Merger Integration Haushaltsgeräte und Automotive in Polen

Werksverschmelzung | Projektmanagement | Lohnhersteller

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Das Projekt in Stichworten:

  • Post Merger Integration vorantreiben – Produktion umziehen
  • Umzug unter Zeitdruck und schwierigen Umständen bewältigt
  • Projektmanagement für 15 Teilprojekte in 5 Phasen geplant und geleitet
  • Programm zum erstmöglichen Termin erfolgreich abgeschlossen

Der Kunde für dieses Interim Mandat ist ein internationaler Konzern mit Headquarter in Schweden mit 8 Produktionswerken, 3 Innovationszentren und einem Service Center in Europa und Asien. Der Lohnhersteller produziert Kunststoffprodukte und Fertigwaren in den Bereichen Haushaltsgeräte und Automotive. Abnehmer sind internationale Kunden wie Philips, Lear, Makita oder Melitta. Die Gruppe beschäftigt mehr als 3.200 Mitarbeiter.

Im Jahr des Interim-Einsatzes hatte das Unternehmen entschieden, die Produktion in Polen auszubauen. Dort betrieb man seit mehr als 15 Jahren ein Werk mit ca. 700 Mitarbeitern. Nun hatte das Unternehmen eine Konkurrenzfirma mit ebenfalls 700 Mitarbeitern sowie 11.000 qm Produktions- und Lagerfläche dazugekauft.

Post-Merger-Integration vorantreiben – Produktion umziehen

Nach der Übernahme erwies sich die Post-Merger-Integration als problematisch. Wegen wachsender Unzufriedenheit der Kunden wurden die meisten Fusion-Tätigkeiten gestoppt. Der Interim Manager erhielt den Auftrag, die beiden Organisationen zu integrieren.

Zudem waren auf dem neu gekauften Grundstück eine Produktionshalle und eine Lagerhalle mit halbautomatischem Hochregallager für 17.000 Paletten im Bau (Neubaufläche insgesamt: 23.000 qm). Mit dem Umzug des ersten Werkes entstand eine neue Fabrik mit insgesamt 150 Spritzgussmaschinen, 33 Produktionslinien und 1.300 Mitarbeiter auf einer Gesamtfläche von 34.000 qm.

Umzug unter Zeitdruck und schwierigen Umständen bewältigt

Die besondere Herausforderung in diesem Projekt bestand darin, dass Bauarbeiten sowie Umzug die normale Arbeit in beiden Werken nicht unterbrechen sollten. Erschwerend kam hinzu, dass der Umzug bis Beginn der Hochsaison im August abgeschlossen werden musste. Eine vorsorgliche Planungsalternative sah vor, dass der Umzug gegebenenfalls unterbrochen und erst ab Februar nächsten Jahres fortgesetzt wird. Das allerdings wäre aus Kostengründen sehr ungünstig gewesen. Noch einmal komplizierter war die Aufgabe, weil das Programm (in manchen Bereichen sogar deutlich) bereits verspätet war.

Projektmanagement für 15 Teilprojekte in 5 Phasen geplant und geleitet

Im Herbst kam ein externer Berater, der von der Unternehmenszentrale in Schweden nach Polen delegiert wurde. Der Berater wiederum engagierte den Interim Manager. Im November und Dezember fand eine vertiefte Analyse statt und die detaillierte Planung wurde erarbeitet. Ein Projektteam mit insgesamt 17 externen Spezialisten und internen Mitarbeitern wurde berufen und geschult. Der Interim Manager entwickelte zudem Governance-Vorgaben wie Rollen und Verantwortlichkeiten der Teammitarbeiter, Reportingsystem, Organigramm und Meeting- oder Dokumentationsregeln. Gemeinsam mit dem Team erarbeitete er ferner unter anderem einen Kommunikationsplan, das Onboarding-System für die umgezogenen Mitarbeiter, präzise Pläne für die Teilprojekte sowie Vorgaben für Risk- und Change Management sowie weitere Systeme.

Mit Beginn des Umzuges im Januar übernahm der Interim Manager die selbstständige Programmführung. Die Aufgabe aus über 15 Teilprojekten wurde in fünf Etappen von Januar bis Juli umgesetzt. Zwischen den Etappen organisierte der Interim Manager Schulungen und “lessons learned” Workshops für das Team und involvierte Mitarbeiter. Auch die wichtigsten Kunden wurden besucht oder eingeladen, mit dem Programm vertraut gemacht und auf dem Laufenden gehalten.

Programm zum erstmöglichen Termin erfolgreich abgeschlossen

Das Programm wurde im ersten geplanten Termin umgesetzt, sodass man Hochsaison nicht überbrücken musste. Durch das Programm entstand das größte Werk des Kunden (1.300 MA).

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Marlise Stauffer Geschäftsführerin Schweiz

Marlise Stauffer

Geschäftsführerin Schweiz

Christoph Domhardt

Christoph Domhardt

Senior Consultant | Prokurist