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PROJEKTBERICHT

Projektleiter Löttechniken bei einem Medizingeräte-Zulieferer

Prozessentwicklung | Entwicklungsarbeit | Prozessinnovation

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Das Projekt in Stichworten:

  • Prozessanalyse, Qualitätssicherung und Implementierung neuer Prozesse
  • Nach Versuchsreihe geeignete Prozessparameter für Lötprozess definiert
  • Produktionsprozess optimiert und mit neuer Technik neue Märkte erschlossen

Auftraggeber ist ein deutscher Technologiekonzern mit weltweit 12.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen produziert in Hessen Bauteile für medizinische Geräteimplantate, die im menschlichen Körper verwendet werden. Der Interim Manager übernahm die Aufgabe, einen speziellen Lötprozess zu entwickeln und zu stabilisieren. Bei diesem Prozess werden wenige Millimeter große keramische Bauteile hermetisch dicht in einen Metallrahmen gelötet. Die Bauteile dienen als Schnittstelle zwischen dem Inneren des Gerätes und dem menschlichen Körper.

Prozessanalyse, Qualitätssicherung und Implementierung neuer Prozesse

Namhafte auf derartige Lötprozesse spezialisierte Lieferanten hatten die gewünschten Qualitätskriterien für diese Lötschnittstelle nicht erfüllt. Der Interim Manager stand in diesem Projekt vor zwei wesentlichen Herausforderungen:

Es galt, die technische Seite dieses Auftrags zu beherrschen. Das bedeutete zunächst, den Lötprozess in kürzester Zeit zu entwickeln und die Bauteile für einen großen Kundenauftrag rechtzeitig bereitzustellen. Dazu gehörte auch, die mikroskopisch kleinen Lötergebnisse mithilfe von speziellen Apparaturen wie Röntgenmikroskopen, Ultraschallgeräten, Rasterelektronenmikroskopen und Dichtigkeitsmessgeräten zu überprüfen.

 Die Mitarbeiter des Entwicklungsprojektes, die bis dahin vergeblich nach Lösungen gesucht hatte, mussten von der neuen Vorgehensweise überzeugt werden. Zudem war der neue Prozess im Unternehmen zu etablieren.

Nach Versuchsreihe geeignete Prozessparameter für Lötprozess definiert

Der Interim Manager analysierte zunächst den vorhandenen Lötprozess und entwickelte im Anschluss neue Kriterien für das Temperaturverhalten während des Lötens. Er definierte eine neue Position der Werkstücke im Lötofen und entwarf eine Abschirmung für die zu lötenden Bauteile, um diese vor der Strahlungswärme des Ofens zu schützen. Auf diese Weise gelang es, schon nach wenigen Versuchsreihen geeignete Prozessparameter für den Lötprozess zu definieren.

Produktionsprozess optimiert und mit neuer Technik neue Märkte erschlossen

Gemeinsam mit dem Entwicklungsteam verfeinerte er den Prozess. Das Ergebnis waren wiederholbare, qualitativ hervorragende Lötstellen, die auch auf andere geometrische Formen der Werkstücke übertragbar waren. So war das Unternehmen nunmehr in der Lage, mit sehr geringem Ausschuss große Stückzahlen von gleichmäßig guten Bauteilen herzustellen. Damit konnte der Technologiekonzern nicht nur seinen Kunden rechtzeitig beliefern, sondern auf Basis dieser weltweit einmaligen Technik auch neue Aufträge gewinnen.

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Tanja Esmyol - Senior Consultant Deutsche Interim AG

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Senior Consultant | Prokurist

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