Projektbericht
PROJECT REPORT

Automotive Taskforce Management mit interkultureller Herausforderung

  • Entwicklung von Hardware und Software für Kamerasystem gesteuert
  • Interkulturelle Herausforderungen als Fehlerquelle identifiziert
  • Schnittstellenprobleme identifiziert und Prozessabläufe optimiert
Interim Management mit Vollgas und 100 Prozent Automotive-Mindset

Interim Management mit Vollgas und 100 % Automotive-Mindset

  • Produktentstehungsprozess (PEP): vom Lastenheft zum Pflichtenheft
  • Taskforce- und Krisenmanagement, Sicherstellung der Lieferfähigkeit
  • Automotive-Vertrieb, Bindeglied zwischen Tier 1 und OEM
Manager anfragen

Auftraggeber für das Mandat des Interim Managers und Automotive Consultants war Consulting4Drive. C4D ist die Management- und Innovationsberatung der IAV, die weltweit mit mehr als 7.000 Mitarbeitern Automotive-Hersteller und -Zulieferer in der gesamten Mobilitätskette vom Konzept bis zur Serie unterstützt. Der Interim Manager hat C4D in einer kritischen Phase geholfen, die gesteckten Projektziele zu erreichen. Gegenstand der Zusammenarbeit war ein innovatives Entwicklungsprojekt im Bereich Autonomes Fahren. Ganz konkret ging es um die Integration eines Kamerasystems in einem sehr komplexen Automated Driving Entwicklungsprojekt (AD-Projekt Level 3). Der Automotive Experte fungierte als Taskforce Manager zwischen einem japanischen Erstausrüster (OEM) sowie einem deutschen und einem französischen Zulieferer.

Entwicklung von Hardware und Software für Kamerasystem gesteuert

Der Interim Manager steuerte vor allem die Entwicklung von Hardware und Software für das Kamerasystem. In der komplexen Projektstruktur arbeiteten insgesamt mehr als 700 Ingenieure in 7 Firmen an mehr als 20 Standorten. Dieser äußerst komplexe Prozess mit erheblichem Koordinationsaufwand war vor Beginn des Interim Mandats auch wegen kulturell bedingter Unstimmigkeiten ins Stocken geraten. Wichtige Projekt-Meilensteine wurden verfehlt. Der Interim Manager konnte sich trotz sehr kurzen Briefings schnell als Bindeglied zwischen Hersteller und dem kritischen Zulieferer positionieren.

Interkulturelle Herausforderungen als Fehlerquelle identifiziert

Auf allen Seiten waren Experten mit der Lösung der Problematik beschäftigt. Für den Automotive Consultant war förmlich zu spüren, dass das Projekt nicht wegen mangelnder Fachkompetenz in Schieflage geraten war. Es lag vielmehr an den interkulturellen Herausforderungen. Auch wenn es grob vereinfacht dargestellt ist: Die viel zitierte japanische Grundeinstellung „Keiner darf sein Gesicht verlieren“ traf auf französische „Streikmentalität“. Zwischen diesen Polen hatten die Beteiligten keinen gemeinsamen Weg gefunden, um lösungsorientiert zu arbeiten.

Führungskräfte im interkulturellen Management gecoacht

Der Interim Manager hat daraufhin die Führungskräfte gecoacht und das Top-Management sensibilisiert. Er rückte die Frage in den Vordergrund: „Was genau müssen wir gemeinsam umsetzen, damit wir die Probleme termingerecht lösen?“ Das eröffnete neue Perspektiven, weg von der Standardfrage: „Wer ist für was verantwortlich?“. Beide Parteien wurden separat auf die interkulturellen Herausforderungen des Gegenübers aufmerksam gemacht. Eindeutig herausgearbeitet wurde der Konsens, dass das Miteinander wesentlich reibungsloser funktioniert, wenn man sich auf der Sachebene konstruktiv auseinandersetzt, anstatt das Ganze noch zusätzlich auf die personenbezogene, emotionale Ebene zu heben. Selbst wenn man sich „um die Sache“ streitet, muss keiner sein Gesicht verlieren!

Um die Herausforderungen der unterschiedlichen interkulturellen Denkweisen zu meistern, führte der Interim Manager zudem moderierte Besprechungen ein. Auf diese Weise gab er den Projektteams die Chance, sach- und lösungsorientiert sowie koordiniert an den notwendigen Produkt- und Prozessentwicklungen zu arbeiten.

Schnittstellenprobleme identifiziert und Prozessabläufe optimiert

Es waren aber nicht ausschließlich interkulturelle Herausforderungen, die das Projekt leiden ließen. Als erfahrener Automotive Consultant identifizierte der Interim Manager gemeinsam mit dem Projektteams Schnittstellenprobleme und optimierte die Prozessabläufe. Eine pragmatische und kundenorientierte Vorgehensweise trieb die Produkt- und Prozessentwicklung wesentlich zielgerichteter voran. So wurde die Lieferfähigkeit der Prototypen sichergestellt. Die Projektdauer betrug insgesamt 10 Monate. Nach erfolgreicher Umsetzung der Zielvereinbarung fand eine interne Übergabe statt.

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